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um 800 v. |
Der süditalische Stamm der Osker gründet in Kampanien die Stadt Pompeji. Pompeji war ursprünglich
ein Fischer- und Bauerndorf. Die Zahl der Einwohner Betrug etwa 2000 Personen.
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um 600 v. |
Griechen aus den süditalienischen Kolonien machen Pompeji zu einem bedeutenden Handelsposten
mit einem wichtigen Hafen. Aus jener Zeit stammt der Einfluss des griechischen Apollokultes.
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524 v. |
Zeit der Etruskische Herrschaft über Pompeji.
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474 v. |
Diese Herrschaft endete mit der Niederlage der Etrusker gegen die Griechen. Anschliessend wurde eine
Ausweitung der alten Stadt nach griechischem Städtebaumuster (geometrische Anordnung des
Strassennetzes) vollzogen.
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um 400 v. |
Die Samniten, ein Bergvolk aus den Abruzzen und Kalabrien, erobern ganz Kampanien. In diese Zeit
fällt der
Bau einer neuen Stadtmauer nach samnitischen Vorbild.
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ab 350 v. |
Rom gewinnt Einfluss über Pompeji und drängt der Stadt ein Bündnis mit Rom auf. Pompeji erhält
eine eigene Verwaltung, aber kein römisches Stimm- und Wahlrecht.
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um 150 v. |
Erste Blütezeit Pompejis als Handels- und Hafenstadt unter römsichem Einfluss. Ein florierender Handel
bescherte der Stadt Reichtum. In diese Zeit fällt eine starke Bautätigkeit.
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91 - 89 v. |
Bundesgenossenkrieg gegen Rom. Pompeji wird von Sulla belagert und muss sich ergeben.
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80 - 62 v. |
In der Folge Ansiedlung von rund 5000 Veteranen Sullas im Ager Pompeianus. Eine erneute Blütezeit
Pompejis war die Folge. Die Stadt profitiert vom blühenden Handel im römischen Reich. Die Stadt hatte zu
jener Zeit etwa 10'000 bis 15'000 Einwohner. Es entstanden damals bedeutende Neubauten wie das
Amphitheater, das Teatro piccolo und die Wasserleitung.
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62 v. |
Pompeji wurde von einem starken Erdbeben zum grössten Teil zerstört. Anschliessend erfolgte der
Wiederaufbau der Stadt.
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79 v. |
Der Wiederaufbau war noch im Gange, als zu jener Zeit der grosse Vesuvausbruch erfolgte, welcher
Pompeji innert drei Stunden unter einer meterhohen Ascheschicht begrub. Das Leben in Pompeji erlosch an diesem
einen Tag. Man nimmt an, dass dabei etwa 2'000 Menschen ums Leben kamen.
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